Vegane Milch

Pistazienmilch: So machst du die vegane Trend-Milch-Alternative selbst

Soja-, Reis-, Mandel- und Hafermilch sind bereits bewährte Alternativen für Kuhmilch. Der neueste vegane Milch-Trend kommt aus den USA und hat einiges zu bieten - die Pistazienmilch! 

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Wer als Veganer nicht auf sein geliebtes Frühstücks-Porridge oder leckeres Gebäck verzichten will, der greift selbstverständlich statt zur Kuhmilch zu pflanzenbasierten Alternativen wie Soja-, Reis-, Mandel- oder Hafermilch. Nun gesellt sich eine neue vegane Milch zu den pflanzliche Alternativen - Pistazienmilch. 

Pistazienmilch: Mehr als nur ein neuer Vegan-Trend!

Pistazienmilch ist der neuste Trend unter den veganen Milch-Alternativen, der sich bereits auf dem amerikanischen Markt verbreitet hat. Grund dafür ist das kalifornische Unternehmen Táche, dessen nachhaltig in familiengeführten Farmen produzierte Pistazienmilch in Coffee Shops und Supermärkten vermehrt über die Ladentheke geht. Das liegt zum einen an dem unvergleichlichen Milchschaum, denn Pistazienmilch lässt sich viel besser für sämtliche Kaffeevariationen zubereiten als andere pflanzenbasierte Milchalternativen. Kein Wunder, dass vegane Coffee-Lover die cremig-nussige, leicht süße, Pistazienmilch so lieben.

Doch köstlicher Geschmack und exzellente Konsistenz ist noch längst nicht alles, was die Trend-Milch kann. Denn im Vergleich zu Mandelmilch wird bei der Herstellung von Pistazienmilch viel weniger Wasser verbraucht, da Pistazien 75 Prozent weniger Wasser zum Wachsen benötigen als Mandeln. Aber nicht nur der Umwelt, auch der eigenen Gesundheit tut Pistazienmilch gut. 

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Deshalb ist Pistazienmilch so gesund

Die laktose-, gluten- und sojafreie Milch ist im Vergleich zu den anderen Nuss- und Getreide-Milchalternativen kalorienärmer und hat weniger Kohlenhydrate. In der ayurvedischen Heilkunst gilt die Pistazie als Heilmittel, da sie auf Körper und Geist gleichermaßen positiven Einfluss nimmt und somit etliche gesundheitliche Vorteile birgt. 

  • Ein hoher Anteil an ungesättigen Fettsäuren reguliert den Cholesterinspiegel und unterstützt Aufbau von Zellwänden.
  • Protein-Bombe: Pistazien bestehen zu 20 Prozent aus Eiweiß.
  • Vitamin E schützt vor freien Radikalen.
  • Provitamin A sorgt für eine gesunde Darmflora.
  • Vitamin B1, B2, B6 unterstützen bei der Bildung des Glückshormons Serotonin.
  • Ballaststoffe kurbeln Stoffwechsel an und halten satt.
  • Antioxidantien verlangsamen den Alterungsprozess und sorgen für strahlende Haut. 
  • Carotinoide schützen die Sehkraft. 

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Pistazienmilch selber machen: Mit diesem schnellen Rezept gelingt's

In Deutschland ist Pistazienmilch in den Supermärkten und Cafés noch nicht erhältlich. Daher heißt die Devise: Selber machen! 

Das brauchst du: 

  • 750 ml Wasser
  • 120 Gramm geröstete, ungesalzene Pistazienkerne
  • 2 – 4 Datteln
  • Prise Salz
  • nach Bedarf: Vanille oder Zimt

So funktioniert es:

  1. Geröstete und ungesalzene Pistazienkerne für etwa vier Stunden in einer Schale Wasser einweichen lassen. 
  2. Getrocknete Pistazienkerne mit Wasser in einen Mixer geben und pürieren bis keine Stücke mehr zu sehen sind.
  3. Mit Datteln, Salz, Vanille und Zimt nach Bedarf abschmecken. 
  4. Milch anschließend durch ein feines Sieb oder einen Nussmilchbeutel gießen, um das Nussfruchtfleisch zu entfernen. 

Die fertige Pistazienmilch sollte im Kühlschrank gelagert werden, wo sie sich circa 3-4 Tage halten wird. 

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