Neue Studie: Für die meisten Frauen sind Regelschmerzen ganz normal – und genau das ist das Problem
Monat für Monat dasselbe Spiel: Schmerzen, Müdigkeit, Gereiztheit. Eine neue Studie zeigt, wie belastend die Periode für viele Frauen wirklich ist und wie du besser damit zurechtkommen kannst.
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Regelschmerzen gehören für viele Frauen zum Alltag – leider. Eine neue Studie des Unternehmens monthlies mit 5.000 befragten Frauen aus ganz Deutschland deckt auf, wie tief das Problem tatsächlich reicht. 74 % der Frauen kämpfen jeden Monat mit Schmerzen, jede zweite leidet zusätzlich unter Beschwerden wie Müdigkeit, Stimmungsschwankungen oder Rückenschmerzen. Insgesamt gaben 98 % der Befragten an, bereits einmal unter Regelschmerzen* gelitten zu haben.
Und das Schlimmste: Die meisten Betroffenen hören von klein auf, dass diese Schmerzen „völlig normal“ seien. Kein Wunder, dass viele sich nicht trauen, offen über ihre Beschwerden zu sprechen.
*Achtung: Regelmäßige und vor allem sehr starke Unterleibschmerzen während der Periode können ein Anzeichen für Krankheiten wie Endometriose sein. Konsultiere bei Verdacht bitte deinen Gynäkologen/deine Gynäkologin.
Menstruation: Das sind die häufigsten Beschwerden
Neben Schmerzen erleben Frauen auch Stimmungsschwankungen (55 %), Müdigkeit (49 %), Rückenschmerzen (47 %), Blähungen (45 %) und Energiemangel (44 %).
Ein Menstruationspad mit TENS- und Wärmefunktion, eine Wärmflasche oder ein Wärmepflaster können dir dabei helfen, sowohl Krämpfe als auch Rückenschmerzen effektiv zu lindern.
Wie der Zyklus unseren Alltag bestimmt
88 % der Frauen geben an, dass ihr Alltag in irgendeiner Form vom Menstruationszyklus beeinflusst wird. Viele planen ihre Kleidung, sozialen Kontakte oder den Sport um ihre Periode herum. Auch der Beruf bleibt nicht unberührt: Jede siebte Frau berücksichtigt ihren Zyklus bei der Arbeitszeit- oder Meeting-Planung.
Mit einem Zykluskalender (analog oder als App) kannst du deinen individuellen Rhythmus besser erkennen und vorausschauend planen. Ein Zyklusratgeber hilft dir dabei, deinen Körper noch besser zu verstehen.
So bekämpfen Frauen ihre Regelschmerzen
39 % der Befragten greifen zu Medikamenten – vor allem zu Ibuprofen (80 %) und Paracetamol (40 %). Ein Teil der Befragten nutzt Nahrungsergänzungsmittel zur Linderung ihrer Regelbeschwerden. 35 % greifen zu Eisenpräparaten.
Fast jeder zweiten Frau (48 %) wurden Verhütungsmittel als einzige wirksame Option zur Schmerzlinderung empfohlen.
Viele Frauen versuchen, ihre Beschwerden auch ohne Medikamente zu lindern, mit Wärmflaschen (47 %), warmen Bädern oder Klangbädern (29 %), Spaziergängen (19 %), Sport (17 %) oder Stretching, Yoga und Pilates (14 %).
Zyklusgerechte Nahrungsergänzungsmittel wie Eisen, B-Vitamine, Magnesium oder Mönchspfeffer sind eine natürliche Alternative zu Medikamenten oder der Pille.
Wusstest du, dass auch Masturbation gegen Regelschmerzen helfen kann? Beim Orgasmus schüttet dein Körper Glückshormone wie Endorphine und Oxytocin aus – diese wirken nicht nur stimmungsaufhellend, sondern auch natürlich schmerzlindernd. Gleichzeitig entspannt sich die Muskulatur im Beckenbereich, was krampflösend wirken kann. Ob mit den Händen oder einem Toy, etwa mit Druckwellen-Funktion. Gönn dir bewusst Zeit für dich – dein Körper wird es dir danken.
Schluss mit „Stell dich nicht so an“
Fast jede zweite Frau musste sich schon unnötige Kommentare über ihre Periode anhören – oft von Eltern, Freund:innen oder sogar Ärzt:innen. 72 % fühlen sich dazu gezwungen, ihre Schmerzen zu verheimlichen, viele gehen trotz starker Beschwerden zur Arbeit.
Das muss sich ändern! Der weibliche Zyklus ist kein lästiges „Problem“, das man ignorieren sollte, sondern ein ganz natürlicher Teil des Körpers – der manchmal eben auch Fürsorge braucht.
Investiere in Menstruationsprodukte wie Periodenunterwäsche, Menstruationstassen oder Soft-Tampons, die zu deinem Körper passen und dich zuverlässig begleiten.
Fazit: Selbstfürsorge statt Durchhalteparolen
Der weibliche Zyklus bringt Herausforderungen, aber auch Chancen, dich und deinen Körper besser kennenzulernen. Statt ihn jeden Monat als Belastung zu empfinden, kannst du aktiv gegensteuern:
Mit Wärme, Bewegung und gezielter Ernährung
Mit Tools wie Zyklustagebuch & Menstruationspad
Und mit Menstruationsprodukten, die dir wirklich helfen
Du musst nicht still leiden. Du darfst dich ausruhen und über deine Beschwerden sprechen.
Quellen
Pressemitteilung monthlies: Den Zyklus durchbrechen - Den Umgang mit Regelschmerzen umdenken Bericht 2025