Gesundheit

Krampfadern vorbeugen: Was hilft dagegen?

Was hilft gegen Krampfadern? Wenn du dazu neigst, solltest du dir diese Tipps zu Herzen nehmen, um Krampfadern vorzubeugen. Mit diesen Maßnahmen bleiben deine Beine schön und gesund.

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Krampfadern entstehen durch eine Bindegewebsschwäche. Feine, rote Äderchen, Besenreiser, können schon ein Hinweis darauf sein. Zwar kannst du selbst nicht viel am schwachen Bindegewebe ändern, aber du kannst das Entstehen von Krampfadern mit der richtigen Behandlung und entsprechenden Mitteln hinauszögern. Im Artikel erfährst du, wie du den Krampfadern vorbeugen kannst - zumindest zeitweise.

Krampfadern vorbeugen: Frauen häufiger betroffen

Krampfadern sind aber keine Lappalie - sondern ein Gesundheitsrisko und können echte Beschwerden hervorrufen. Oftmals bekommen schon junge Menschen unter 30 die ersten Besenreiser und erste Anzeichen, dass sich Venen zu Krampfadern entwickeln können.

Zwar bekommen Frauen häufiger Krampfadern aufgrund des schwächeren Bindegewebes, aber Männer haben nicht auf dem Schirm, dass es auch sie treffen kann und sie Krampfadern vorbeugen und so gut es geht vermeiden sollten. Folgen können beispielsweise Thrombosen oder Veränderungen der Haut sein - letztlich sogar ein offenes Bein (Ulcus cruris).

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Was hilft gegen Krampfadern? Regelmäßiger Sport!

Wenn du dich regelmäßig bewegst, erhöhst du die Durchblutung in deinen Beinen, was Krampfadern vorbeugen kann. Schwimmen, Wandern, Radfahren, Walken, Tanzen und Trampolinspringen sind ein ideales Training für die Venen. Das alles verbessert die Zirkulation des Bluts in den Beinen und beugt Beschwerden für eine gewisse Zeit vor.

Joggen, egal, ob auf dem Asphalt oder dem Laufband, ist dagegen keine gute Idee. Denn die starken Erschütterungen können die Beinvenen unnötig strapazieren. Gegen Krampfadern oder Besenreiser hilft das eher weniger.

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Krampfadern vorbeugen: Öfter mal aufstehen und gehen

Stundenlanges Sitzen oder Stehen sind Gift für die Beine. Das gilt sogar dann, wenn sie gesund sind. Gewöhne dir an, so regelmäßig und oft es geht aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen - das allein ist schon ein einfaches Mittel zur Behandlung.

Stelle dich dabei ein wenig auf die Zehenspitzen und wippe von den Zehenspitzen zu den Fersen hin und her. Während du sitzt, kannst du auch die Zehen zu dir heranziehen. Auch das unterstützt den Blutfluss in den Venen.

Mit der richtigen Ernährung Krampfadern vorbeugen: Weniger Salz essen

Verzichte so gut es geht auf Salz, denn das bindet Wasser im Körper. Das bedeutet auch, dass sich die Wassereinlagerungen verstärken. Setze stattdessen auf eine ballaststoffreiche Ernährung. Durch sie regulierst du deinen Darm und kontrollierst dein Gewicht. Das alles wirkt sich auch positiv auf deine Gefäßgesundheit aus.

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Was hilft gegen Krampfadern? Auf die richtige Pflege kommt es an

Auch die äußerliche Anwendung von Mitteln kann als Behandlung dienen: Cremes mit Wirkstoffen, zum Beispiel aus der Rosskastanie, können sich positiv auf deine Venen auswirken und führen zu einer besseren Zirkulation des Blutes. Hinzu kommt, dass jedes Mal, wenn du die Haut eincremst, du deinen Beinen eine Massage gönnst. Auch das erhöht die Durchblutung, transportiert Flüssigkeit ab und gibt dir ein viel besseres Gefühl.

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Kompressionsstrümpfe: mit Druck gegen Krampfadern

Was hilft gegen Krampfadern, wenn du einen Job hast, bei dem du viel stehen musst? Probiere es mal mit Kompressionsstrümpfen. Inzwischen gibt es leichtere Versionen, die sehr modisch aussehen, falls das ein Kriterium, war, bislang drauf zu verzichten. Der sanfte Druck von den Knöcheln aufwärts sorgt dafür, dass das Blut nicht in den Beinen versackt und hilft, den Krampfadern vorzubeugen.

So verhinderst du, dass deine Venen zu stark belastet werden. Nutze diese Strümpfe auch im Flugzeug! Denn das ist die eine der größten Belastungsproben für die Venen.

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