Sexstellungen

BDSM-Stellungen: 7 aufregende Sexpositionen für Anfänger*innen

Du möchtest im Bett mal die Kontrolle abgeben oder übernehmen? Wir zeigen die besten BDSM-Stellungen für Einsteiger*innen.

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Frau und Mann kommen sich mit den Lippen nah.
Wir zeigen BDSM-Stellungen für Anfänger*innen. Foto: iStock/fizkes

Die besten BDSM-Stellungen zum Ausprobieren

BDSM ist spätestens seit den "Fifty Shades of Grey"-Filmen salonfähig geworden. Dahinter verbirgt sich ein weites Feld unterschiedlichster Sexpraktiken. Die müssen nicht zwangsweise hart mit Peitsche und Co. daherkommen. Viele klassische Sexstellungen bieten sich auch für den BDSM-Style an. Wir zeigen die besten Positionen für alle, die sich an die dominante (auch als "Top" bezeichnete) oder unterwürfige ("Bottom") Rolle herantasten möchten.

Mann und Frau haben Sex in der Doggy-Stellung - er zieht dabei an ihren Haaren.
Sex von hinten ist ideal, um sich an BDSM heranzutasten. Foto: Wunderweib.de

Doggy-Stellung im BDSM-Style

Sex von hinten, auch bekannt als "Doggy Style", bietet die ideale Grundlage für BDSM-Sex und ist für alle Paare jeglicher sexuellen Orientierung geeignet. Ein Strap-On ist hier genauso möglich wie Analverkehr. Der devote Part kniet sich auf alle Viere, während der dominante Part eindringt. Dabei kann der dominante Part dem passiven Part an den Haaren ziehen oder auf den Po hauen (wird auch als "Spanking" bezeichnet). Auch Fesselspiele sind hier denkbar.

Zwei Frauen haben BDSM-Sex mit Handschellen und Spanking.
Beim gefesselten Frosch kommen Handschellen ins Spiel. Foto: Wunderweib.de

BDSM-Stellung mit Handschellen: Der gefesselte Frosch

Fesselspiele (auch bekannt als Bondage) nehmen beim BDSM eine zentrale Rolle ein. Ob innerhalb eines Rollenspiels oder nicht, bleibt ganz dir und deinem Sexpartner überlassen. Sicher ist: Mit Handschellen und Co. ist es ein besonderes Erlebnis. Für Einsteiger eignet sich die Sexstellung "Der gefesselte Frosch": Dabei kniet der unterwürfige Part auf der Matratze, streckt die Arme zwischen den Knien hindurch nach hinten, wo sie anschließend vom dominanten Part gefesselt werden. Die unterwürfige Position kann der dominante Part nutzen, um die intimsten Teile zu verwöhnen, Spanking auszuprobieren oder mit dem Penis oder einem Strap-On anal oder vaginal einzudringen.

Paar hat Sex in der Elefantenstellung - die unten liegende Person ist an den Händen gefesselt.
Die Elefantenstellung eignet sich auch für BDSM. Foto: Wunderweib.de

Elefanten-Stellung mit verbundenen Händen

Die Elefanten-Stellung kommt aus dem Kamasutra – und eignet sich wunderbar für BDSM-Sex. Bei der Sexstellung von hinten liegt der devote Part flach auf dem Bauch, während sich der dominante Partner ebenfalls in Bauchlage auf das Gegenüber legt und sich mit den Händen am Boden oder der Matratze abstützt. Nun kann er oder sie eindringen. Bei lesbischem Sex geht das auch mit einem Strap-On; auch Analsex ist möglich. In der BDSM-Variante kann der unterwürfige Part die Hände mit Handschellen, einem Seil oder Tuch verbunden bekommen.

Ein Mann ist auf einem Stuhl gefesselt, eine Frau sitzt mit einer Gerte vor ihm.
Ein Stuhl bietet viele Möglichkeiten... Foto: Wunderweib.de

Gefesselter Sex auf dem Stuhl

Sex auf dem Stuhl hat seine ganz eigenen Reize – vor allem, wenn ihr Bondage integriert. Egal, ob du auf dem Stuhl sitzt und dich an Händen und Füßen fesseln lässt oder den dominanten Part übernimmst: Beim Sex im Sitzen mit Fesseln wird die Fantasie ordentlich angeheizt... Aber: Für Sex mit Fesseln (und generell bei BDSM-Stellungen) braucht es viel Vertrauen zwischen euch beiden - und ein Safeword.

Mann und Frau haben BDSM-Sex in der Schmetterlingsstellung, die Frau ist an den Händen gefesselt.
Für BDSM optimal: Die Schmetterlings-Stellung. Foto: Wunderweib.de

Mit Handschellen zum Höhepunkt: Die Schmetterling-Stellung

Für die Sexstellung im Schmetterlings-Style liegt der devote Part auf dem Rücken und streckt die Beine gespreizt hoch in die Luft. Die Hände können verbunden werden oder - wenn möglich - für noch heißeren BDSM-Sex mit Handschellen oder Seilen am Bett fixiert werden. Zusätzlich kann der unterwürfige Part sich die Augen verbinden lassen. Jetzt hat der dominante Partner freies Spiel: Er oder sie kann sich davor knien und mit dem Penis oder Strap-On eindringen. Auch Oralsex eignet sich hervorragend für diese Variante der Missionarsstellung sowie alles, was sich mit den Händen anstellen lässt ...

Mit Fesseln wird die Löffelchen-Stellung zur devoten BDSM-Stellung.
Die Löffelchen-Stellung eignet sich für eine softe BDSM-Stellung. Foto: Wunderweib.de

Devote Löffelchen-Stellung

Die klassische Löffelchen-Stellung mal anders: Während der devote Part seitlich liegt, an den Händen gefesselt wird und ein Knebel im Mund steckt, kann der dominante Part ebenfalls seitlich eindringen und sich austoben. Natürlich gilt auch hier: Mit Absprache, denn Vertrauen ist das A und O beim BDSM. Die Sexstellung eignet sich hervorragend für alle Menschen jeglicher sexuellen Orientierung, denn Sex mit Strap-On ist bei dieser Sexposition genauso möglich wie Analverkehr.

Paar hat SBDSM-Sex in der Patronengurt-Stellung - der Mann verwöhnt die Frau mit einem Vibrator.
Missionarsstellung mal anders: Der Patronengurt. Foto: Wunderweib.de

Völlige Hingebung: Sexstellung Pratronengurt

Beim Patronengurt wird der G-Punkt maximal stimuliert, denn sie ist ein Garant für intensiven Sex – vor allem im BDSM-Style. Für diese Sexstellung legt sich die unterwürfige Person auf den Rücken, am besten auf eine weiche Unterlage (ein Sexkissen unter dem Becken hilft in dieser Stellung ebenfalls). Dann winkelt die devote Peron Knie an und zieht die Beine gespreizt zur Brust. Der dominante Part kann nun die Hände fesseln oder die Augen verbinden. Nun kniet sie sich davor und hebt die Hüfte der penetrierten Person auf die Schenkel. Die devote Person kann die Füße an dem Oberkörper des Gegenübers abstützen. Jetzt dringt die dominante Person ein und kann mit der Geschwindigkeit experimentieren. Die Hände sind frei für weitere Stimulationen mit und ohne Sex-Toy an der Klitoris oder den Brüsten.

BDSM-Sex: Das Safeword für mehr Sicherheit

Wenn du BDSM oder ähnlichen härteren Sex ausprobieren möchtest, solltest du dich mit deinem Sex-Partner oder der Partnerin ein Safeword einigen. So kannst du dich besser fallen lassen, weil es Vertrauen und Sicherheit schenkt. Denn wenn Handschellen, Peitschen und andere Sex-Toys im Spiel sind, besteht das Risiko, dass irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem ihr genug habt oder die dominanten Partner*innen ihre Kraft unterschätzten und es zu einer schmerzhaften Erfahrung kommt. Auch außerhalb der BDSM-Welt ist ein Safeword sinnvoll.

Achtung: Wörter, wie "Aua", "Fuck", "Oh oh" oder ähnliche Ausrufe sind nicht eindeutig genug, da sie beim BDSM ohnehin fallen können.

Einigt euch auf ein klares, kurzes Safeword, wie z.B.:

  1. Ampel

  2. Auszeit

  3. Rot

  4. Ananas

  5. Apfel

  6. Banane

  7. Gnade

  8. Einhorn

  9. Mayday

Mit diesen Sex-Toys werden die BDSM-Stellungen noch heißer

Sextoys bringen noch mehr erotische Spannung ins BDSM-Spiel.
Accessoires wie Handschellen und Toys machen BDSM-Spiele noch spannender... Foto: artfotoss / iStock

Egal, ob Einsteiger oder Profi: Wer BDSMerleben will, kommt an Hand- und Fußfesseln nicht vorbei. Sie gehören zur Basic-Ausstattung dazu. Das reicht dir nicht? Dann kann ein Halsband oder eine Peitsche für noch mehr heißen Sex sorgen.

Artikelbild und Social Media: iStock/fizkes