Hodenmassage: Massier seine Hoden so und treib ihn in den Orgasmus-Wahnsinn

Die Hoden sind bei Männern ja so ein Ding – beziehungsweise zwei: Sie sind so schmerzempfindlich und hochsensibel, dass viele Herren der Schöpfung sorgsam darum bemüht sind, dass ihnen ja nichts zu nahe kommt. Allerdings sollten sie bei uns und in puncto Sex unbedingt eine Ausnahme machen, denn die extreme Sensibilität von Hoden macht sie nicht nur sehr empfänglich für Schmerz, sondern auch für Streicheleinheiten und andere Reize… Besonders eine Hodenmassage kann ihn neben einem gekonnten Blowjob in ganz andere Sphären entführen – wir verraten alles über Techniken und darüber, was du unbedingt beachten solltest, wenn du ihm „an die Eier“ willst.

Auch, wenn es uns Frauen manchmal so vorkommt: Männer übertreiben nicht, wenn sie ihre Hoden mit mehr Vorsicht behandeln als ein paar rohe Eier.

Und deswegen gilt es in Bezug auf diese erogene Zone ein paar Dinge zu beachten, bevor und während wir ihn und seine zwei kleinen Freunde sanft verwöhnen:

• lange und vor allem spitze Fingernägel sind tabu oder müssen zumindest mit extremer Vorsicht zum Einsatz kommen

• Hände anwärmen! Kalte Hände sind mehr als unangenehm…

• Nutze gern Massage-Öl

• Feingefühl ist das A und O: Vor allem am Anfang solltest du auf keinen Fall wild loskneten, sondern dich langsam vortasten und genau beobachten, was gut ankommt und was weniger

• Du kannst kannst auch mit Eiswürfeln, oder wie beim Sploshing direkt mit Eiscreme, experimentieren - geh aber langsam vor und berühre seinen Hodensack gegebenenfalls erst einmal nur indirekt mit einer kalten oder heißen Quelle (zum Beispiel durch ein Stück Stoff)

Tipp: Du kannst zum Beispiel mit einer Ganzkörpermassage beginnen, seine erogenen Zonen erkunden und dich langsam vortasten, wie bei einer Lingam Massage - die für ihn und dich übrigens auch ein ganz besonderes Erlebnis ist...

Hodenmassage ist nicht gleich Hodenmassage: Neben dem offensichtlichen Verwöhnprogramm – Streicheln, Kraulen und vorsichtig Kneten – gibt es so viel mehr, das für ein besonderes Erlebnis oder sogar die für ihn perfekte Hodenmassage sorgt. Die Massage selbst könnte komplett neu für ihn sein - Männer legen beim Masturbieren eher den Fokus auf den Penis. Erotische Massagen eignen sich perfekt dafür, um sich gegenseitig zu erkunden und eine sinnliche Intimität zu erzeugen - falsch machen können Männer wie Frauen wenig, solange sie sanft vorgehen und die Reaktion ihres Partners/ihrer Partnerin gut beobachten... Hab deswegen keine Scheu und fang einfach an!

Darüber hinaus kannst du diese Techniken nutzen, um ihm eine intensive Massage zu schenken:

1. Knete und streichle seine Hoden während eines Blowjobs – einige Männer lieben es auch, wenn wir dabei leicht an ihren Hoden nach unten ziehen.

2. Küsse deinen Liebsten auf die Hodensäcke - wandere und forsche zärtlich.

3. Erotische Intimrasur: Ein gemeinsames Bad, Kerzen und... du rasierst mit einem Nassrasierer sanft und genüsslich seinen Hodensack, um danach zu einer Massage mit den Fingern oder dem Mund überzugehen...

4. Rollentausch: Verwöhne seine Murmeln mit Zunge und Mund, während du deine Hände nutzt, um seinem besten Stück einen gekonnten Handjob zu geben.

5. Nur nicht runterschlucken: Nimm seine Hoden in den Mund und sauge vorsichtig daran oder massiere sie mit der Zunge. (Sei hier vorsichtig mit den Zähnen und beobachte, ob dein Partner es mag sie zu spüren oder eher nicht...)

6. "Spanked Eggs": Klopfe mit deinen Fingerspitzen auf den Hoden entlang - sei dabei unbedingt sehr sanft und variiere die Intensität nur nach Rücksprache mit ihm.

7. Hoden-Stretching: Der Name ist Programm - nimm seinen Penis und drück ihn auf seinen Bauch (bei einer Erektion sei auch hier vorsichtig), dann greife seine Hoden am Ansatz und zieh sie sanft nach unten. Du kannst hier die Intensität langsam und vorsichtig steigern - frag ihn, ob es sich gut anfühlt und lass ihn entscheiden, wann es genug ist oder ob das Gefühl, an eine Grenze zu gehen, ihm vielleicht sogar besonders viel Lust bereitet.

8. Der Damm ist auch ein interessanter Bereich: Beziehe ihn in deine Massage mit ein und nutze den Jen-Mo-Punkt, um ihm vielleicht sogar multiple Orgasmen zu ermöglichen.

Beim „Ball Milking“ geht es nicht nur darum, seine Hoden gekonnt zu massieren. Während du seine Bälle mit der einen Hand verwöhnst, streichelst du mit dem Daumen der anderen Hand auch den Damm, also Bereich zwischen Hodensack und Anus: so stimulierst du nicht nur die Hoden, sondern indirekt auch die Prostata, die gerne auch als männlicher G-Punkt bezeichnet wird. „Ball Milking“ ist eine aufregende Abwechslung zum Blowjob und wird ihn garantiert in ganz ungewohnte Ekstase versetzen… 

Extra-Tipp: Das nächste Level ist dann übrigens eine Prostata-Massage - mit der kannst du einen Mann ganz leicht um den Verstand bringen...

Natürlich kann eine Massage der Hoden auch beim Sex stattfinden - als Frau kannst du so verwöhnen und gleichzeitig verwöhnt werden, das ist eindeutig eine Win-Win-Situation und ganz in dem Sinne kommt hier die erste Position, die sowohl für die Verwöhnung des Skrotums als auch für eine Klitoris-Massage oder einen Cunnilingus genutzt werden kann:

Nicht nur deine Hände, Finger und deine Zunge sind bestens geeignet, um ihn mit einer Hodenmassage zu verwöhnen. Mittlerweile gibt es diverse Sextoys, mit denen du deinen Partner überraschen kannst... Auflege-Vibratoren, aber auch normale Vibratoren kannst du nutzen, indem du sie an verschiedene Stellen des Skrotums platzierst oder aber zwischen Hoden und Anus am Perineum. Letztere Stelle ist besonders sensibel - sei aber insgesamt auch mit Sexspielzeug erst einmal vorsichtig und beobachte, was dein Partner mag.

Sexspielzeug wie Penisringe können zusätzlich genutzt werden. Sie erhöhen die Intensität des Liebesspiels enorm und beim Sex können bestimmte Cockring-Modelle auch Frauen sehr viel Vergnügen bereiten...

Diese Modelle sind übrigens unsere Favoriten:

Laut Riedl und Becker kann durch eine Hodenmassage die Testosteron-Produktion angeregt und die Anzahl der Spermien erhöht werden werden, die beiden Expert*innen sprechen hier von "Berühren, Reiben und sanfte[m] Ziehen" (Lingam-Massage, S. 20).

Grundsätzlich kann eine entspannende oder zu einem intensiven Orgasmus führende Massage positiv für die Gesundheit sein (vor allem vorbeugend durch die erhöhte Durchblutung und den erhöhten Lymphfluss) - ebenso wie auch Sex und Masturbation generell gesund sind. Ein Vorteil einer regelmäßigen Massage der Hoden kann außerdem sein, dass dir Veränderungen am oder im Skrotum deines Partners sofort auffallen werden (im Prinzip ist es wie beim Brust-Abtasten bei Frauen). Hodenkrebs scheint laut Liekens in den letzten Jahren auf dem Vormarsch zu sein und besonders junge Männer (zwischen 15 und 35) zu betreffen (Penis-Buch, S. 109).

Liekens ruft in dem Sinne auch Partner*innen dazu auf, einen Beitrag zu leisten, indem sie auf folgende Dinge achten:

• "Er hat eine harte Stelle oder ein kleines, hartes Knötchen seitlich oder vorne am Hoden.

• Seine Hoden fühlen sich härter an als normal.

• Einer der Hoden hat sich vergrößert oder verkleinert.

• Er klagt über ein dumpfes, schweres Gefühl in oder hinter dem Hodensack.

• Er klagt über permanente, bohrende Schmerzen in Unterleib, Rücken oder Geschlechtsteilen." (Liekens: Penis-Buch, S. 109.)

Generell verursacht Hodenkrebs wenig Beschwerden - eine regelmäßige Massage kann also helfen, Unregelmäßigkeiten zu entdecken. In diesem oder einem der oben genannten Fälle sollte er zur Vorsicht direkt ärztlichen Rat einholen.

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