Starkes Schwitzen

Schwitzen am Kopf: Was sind die Ursachen und das kannst du dagegen tun

Starkes Schwitzen am Kopf ist für die Betroffenen oft sehr unangenehm: Das Haar klebt feucht an der Stirn, der Schweiß rinnt das Gesicht herunter. Was sind die Ursachen für übermäßigen Schweiß am Kopf und was kannst du dagegen tun?

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Wer unter starkem Schwitzen am Kopf leidet, der kennt die unangenehme Situation, wenn die Schweißtropfen das Gesicht herunterrinnen und das Make-up zerstören oder das Haar unschön zu kleben beginnt. Viele der Betroffenen leiden, vor allem im Sommer, stark darunter und fragen sich, was dahinter steckt und wie etwas dagegen getan werden kann. Wir haben die Antworten!

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Schwitzen am Kopf: Diese Krankheit könnte dahinter stecken

Hinter übermäßigem Schwitzen kann sich eine noch unbekannte Krankheit verbergen, die sogenannte "Hyperhidrose". Bei den Erkrankten, meist junge Menschen, noch in der Pubertät, liegt eine Fehlfunktion der Schweißdrüsen vor. Die Drüsen an Achseln, Händen, Füßen – und eben auch an der Stirn, beziehungsweise dem Kopf produzieren übermäßig viel Schweiß.

Solltest du starkes, häufiges Schwitzen bei dir feststellen, solltest du einen Arzt befragen. So kannst du sichergehen, ob hinter dem Kopfschweiß eine ernsthafte Erkrankung steckt. Es kann aber auch andere Gründe für das Schwitzen am Kopf geben.

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Diese Ursachen für Schweißausbrüche am Kopf könnte es noch geben

Für das starke Schwitzen im Gesicht und am Kopf muss nicht unbedingt eine Krankheit stecken, es kann auch harmlose Gründe geben, die du gut bekämpfen kannst. Natürlich entsteht auch durch Hitze und körperliche Betätigung eine erhöhte Schweißproduktion, dies ist jedoch bei den meisten Menschen der Normalfall.

  • übermäßiger Konsum von Zigaretten und Alkohol
  • übermäßiger Stress
  • bestimmte Nahrungsmittel und Gewürze, wie etwa scharfes oder fettiges Essen.
  • Verschiedene Medikamente (z.B. verschiedene Psychopharmaka und Schmerzmittel)

Das kannst du gegen Schwitzen am Kopf tun

Hyperhidrose kann behandelt werden. Eine Behandlung mit Botox wird oft in Erwägung gezogen. Die Schweißdrüsen werden auf diese Weise geschlossen. Es können allerdings auch Medikamente eingenommen werden, die die Reizübertragung an die Schweißdrüsen unterdrücken. Dies muss vorher natürlich mit einem Arzt abgesprochen werden.

Solange das Schwitzen keinen chronischen oder krankhaften Ursprung hat, helfen diese Methoden: 

Achte auf die richtige Ernährung

Ernährung beeinflusst deine Gesundheit. So können bestimmte Ernährungsweisen auch Auswirkungen auf deinen Schweißfluss haben. Meide besonders scharfes und fettiges Essen, denn damit hat dein Körper viel zu tun und ist stark überlastet.

Besser greifst du auf viel unbehandeltes Gemüse zurück. Gurken, Tomaten, Sellerie, Blattsalat, Paprika und Spargel schonen die Schweißdrüsen. Grundsätzlich gilt: Je leichter das Essen, desto weniger anstrengend ist es für den Körper, es zu verdauen - und desto weniger schwitzt er.

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Pflegende Hausmittel helfen gegen Schweiß

Apfelessig ist ein Wundermittel aus dem Haushalt. Es reguliert den pH-Wert deiner Haut und bekämpft Bakterien. Eine Haarspülung mit Apfelessig etwa, beruhigt die Schweiß- und Talgproduktion deiner Kopfhaut.

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Salbei ist ebenfalls ein gutes Hausmittel im Kampf gegen Schwitzen am Kopf, denn das Kraut ist schweißhemmend. Salbeitee und Salbeitropfen können helfen: Wasche entweder deine Haare mit einem Salbeiaufguss oder füge deinem Shampoo ein paar Tropfen Salbeiöl bei.

Vermeide Trockenshampoo oder Hausmittel wie Backpulver. Diese können zwar den Schweiß kurzfristig reduzieren, langfristig aber trocknen sie deine Kopfhaut aus.

Frisur und Make-up

Reduziere vor allem im Sommer, wenn es warm wird, dein Styling auf das Notwendigste. Dicke Schichten von Make-up, Haarspray & Co. verstopfen die Poren deiner Haut. Wenn diese frei atmen kann, kann sich die Schweißproduktion von selbst regulieren.

Binde deine Haare zusammen, Dutt-Frisuren oder der klassische Pferdeschwanz eignen sich am Besten dafür. So hängen keine Haarsträhnen ins Gesicht.

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